Stimmen zur Bedeutung von Carbon Management
Prof. Otmar Edenhofer, Direktor und Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK): „Wir benötigen sowohl Carbon Capture and Storage als auch Carbon Dioxide Removal-Technologien, wenn wir bis 2045 die Netto-Null-Linie bei den CO2-Emissionen erreichen wollen.“
(Quelle: https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/edenhofer-zur-vorstellung-der-carbon-management-strategie-der-bundesregierung, Zugriff: 26.02.2024)
Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU Deutschland und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: „Warum versuchen wir es nicht mit einem technologischen Ansatz, dem der Kreislaufwirtschaft? Die Stichworte heißen: CCS und CCU. Damit gemeint ist die unterirdische Speicherung oder die Wiederverwertung von Kohlendioxid in fester Form. Abgeschiedenes CO2 ist in verpresster Form nämlich ein werthaltiger Grundstoff, den die Industrie nutzen kann. Wir müssen aufhören, diesen Stoff zu dämonisieren. Wenn wir die Energiewende auf diese Weise angehen, können wir 2045 vielleicht sogar der Atmosphäre mehr CO2 entziehen, als wir freisetzen.“
(Quelle: https://www.cducsu.de/themen/wir-brauchen-eine-positive-vorstellung-von-der-zukunft, Zugriff: 01.11.2023)
Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen: „Unser oberstes Ziel ist es natürlich, CO2-Emissionen zu vermeiden. Aber auch in einem künftig klimaneutralen Nordrhein-Westfalen werden wir noch auf kohlenstoffhaltige Rohstoffe angewiesen sein. Indem wir Kohlendioxid auffangen und weiterverwenden, können wir jedoch CO2 nachhaltig nutzen oder sogar im Kreislauf führen. So können wir zum Beispiel die Chemieindustrie mit nachhaltigem Kohlenstoff versorgen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
(Quelle: https://www.land.nrw/pressemitteilung/foerderwettbewerb-fuer-ccu-modellregionen-nrw-zur-nachhaltigen-nutzung-von-co2, Zugriff: 29.08.2024)