Höegh Evi and Aker BP receive DNV Approval in Principle for next-generation CO₂ carrier
05.06.2025

Höegh Evi und Aker BP erhalten grundsätzliche DNV-Zulassung für CO₂-Tanker der nächsten Generation

Höegh Evi und Aker BP haben von der DNV die grundsätzliche Genehmigung (AiP) für einen Flüssig-CO2-Tanker der nächsten Generation erhalten. Das in Norwegen von Höegh Evi, Aker BP und Moss Maritime entwickelte Schiff soll abgeschiedenes CO2 sicher und kosteneffizient von europäischen Industrieemittenten zu Offshore-Speicherstandorten auf dem norwegischen Kontinentalschelf transportieren.

Als Pionier einer neuen Klasse für die CO2-Schifffahrt
Die grundsätzliche Genehmigung der DNV beinhaltet eine umfassende Bewertung des Schiffsdesigns, einschließlich des integrierten CO2-Konditionierungsmoduls. Das Schiff ist das erste, das nach der neuen CO2-RECOND-Klassenbezeichnung von der DNV geprüft wird, die speziell für die Handhabung und Konditionierung von CO2 entwickelt wurde.

Die Genehmigung stellt einen bedeutenden Schritt zur Ermöglichung der Wertschöpfungskette für die Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS) und zur Dekarbonisierung der Industrie in Europa dar.

„Diese Auszeichnung von DNV bestätigt die Stärke unserer technischen Lösung, die für die Realisierung des einzigartigen CCS-Angebots von Höegh Evi und Aker BP von entscheidender Bedeutung ist. Gemeinsam können wir einen kosteneffizienten Weg zur Dekarbonisierung beschreiten, indem wir große CO2-Emittenten an die dauerhafte Offshore-Speicherung anschließen“, sagte Nils Jakob Hasle, EVP Clean Energy bei Höegh Evi.

„Wir freuen uns, die umfassende Upstream-Expertise von Aker BP zu nutzen, um CO₂-Speicherlösungen auf dem norwegischen Kontinentalschelf weiterzuentwickeln. Wir schätzen die integrierten und kooperativen Bemühungen mit Höegh Evi bei der Entwicklung der CCS-Wertschöpfungskette. Dieses innovative Design mit DNV-Zertifizierung wird voraussichtlich neue Maßstäbe für den sicheren, kosteneffizienten und nachhaltigen Transport und die Speicherung von CO2 im großen Maßstab setzen“, sagte Ørjan Jentoft, Asset Manager für CCS bei Aker BP.

„DNV freut sich über die Zusammenarbeit mit einem so starken Partnerkonsortium, um dieses groß angelegte CCS-Projekt der Realisierung näher zu bringen. Dieses AIP zeigt, wie maritime Vorschriften mit den neuen Klassenregeln von DNV die Entwicklung sicherer und kosteneffizienter Lösungen für den CO2-Transport und die Offshore-Injektion unterstützen können – ein wesentlicher Schritt zum Aufbau kostengünstiger CCS-Wertschöpfungsketten“, sagte Christina Saenz de Santa Maria, COO von DNV Maritime.

Teil einer integrierten Lösung für CO2-Transport und -Speicherung
Der Flüssig-CO2-Tanker der nächsten Generation (LCO2) ist ein wichtiger Bestandteil einer vollständig integrierten CO₂-Entnahmelösung für große und dezentrale Emittenten in der EU. Durch die Integration der CO₂-Konditionierung und -Entladung direkt in die Shuttle-Tanker minimiert das Design die Komplexität, verringert das Risiko der Vermischung von Verunreinigungen und gewährleistet eine zuverlässige Einspeisung in Offshore-Lagerstätten. Zwei zugelassene Varianten von CO2-Tankern bieten Gesamtkapazitäten von bis zu 50.000 m3 flüssigem CO2.

Die CCS-Lösung von Höegh Evi und Aker BP kann für die von Aker BP betriebenen CO2-Speicherlizenzen auf den NCS-Anlagen EXL 005 Poseidon und EXL 011 Atlas eingesetzt werden. Die Kapazität ist zunächst auf bis zu 10 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ausgelegt, kann aber an die wachsende Marktnachfrage angepasst werden.

Quelle: https://hoeghevi.com/hoegh-evi-and-aker-bp-receive-dnv-approval-in-principle-for-next-generation-co%e2%82%82-carrier/

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